Erstaunliche Gnade, wie süß der Klang,
Die einen armen Sünder wie mich errettete!
Ich war einst verloren, aber nun bin ich gefunden,
War blind, aber nun sehe ich.
Es war Gnade, die mein Herz Furcht lehrte,
Und Gnade löste meine Ängste;
Wie kostbar erschien diese Gnade
In der Stunde, als ich erstmals glaubte!
Prolog
Wenn ein Erdenmensch stirbt, so ist das für Euch ein trauriges,
ja schauriges Ereignis. Der Pfarrer hält eine Grabrede,
und die Hinterbliebenen des Verstorbenen stehen weiter vor einem Mysterium,
weiter vor einer schrecklichen Ungewissheit und haben keine Ahnung,
was eigentlich wirklich geschehen ist.
Aus diesem Grunde fühle ich mich veranlasst,
auch einmal eine Grabrede zu halten,
obgleich ich kein Pfarrer bin.
Aber so sollte wenigstens eine Grabrede für die Hinterbliebenen sein,
wenn sie der WAHRHEIT Ehre machen soll:
Liebe Brüder und Schwestern,
ich muss Euch so anreden, weil der Mensch aus der großen Familie der Menschheit stammt, die im ganzen göttlichen Universum lebt und deren Angehörige in vielen Häusern ihre Wohnung haben. Wir stehen vor dem Sarg eines Menschen und ich frage Euch: „Was ist geschehen?“ – Es ist etwas geschehen, was jedem Menschen ohne Ausnahme geschehen wird und seit Äonen von Jahren immer wieder geschehen ist. Es ist also ein völlig natürlicher Vorgang, der nichts mit einem Mysterium zu tun hat. Warum dann so erschrocken, wenn es sich um einen derartig natürlichen Vorgang handelt? Kein Mensch, kein Wissenschaftler ist imstande, diesen Prozess zu verhindern.
Wenn der Körper seine Funktionen nicht mehr ausführen kann, ist das Werkzeug für die Seele unbrauchbar.
Aber es gibt Philosophen und Besserwisser, die da behaupten, dass das Bewusstsein an die Materie gebunden ist.
Wo haben diese Denker dieses Wissen her? Doch nur aus der Vermutung, weil das Bewusstsein sich nicht mehr äußern kann. Wer kann jedoch durch eine Trompete blasen, wenn sie kaputt ist? Wer will deshalb behaupten, dass der Trompeter nicht mehr existiert? Natürlich braucht der Trompeter ein anderes Instrument, wenn er Töne von sich geben will – und es kann sogar ein ähnliches Instrument sein. Einmal wird er wieder eine Trompete in die Hand bekommen – und er wird dann dieses Instrument vielleicht noch besser spielen können oder es wiederum vernachlässigen. In jedem Falle ist der Tod ein natürliches Ereignis, selbst wenn es sich um einen Unfall oder um den Ausgang einer Krankheit handelt.
Der Mensch wird nicht von Gott abgerufen, sondern die Uhr, d. h. die Zeit ist abgelaufen, weil der Körper nicht mehr funktionsfähig ist.
Die Theologen haben sich allerlei ausgedacht und es der Nachwelt überliefert.
Aber diese Überlegungen stimmen nicht, sie sind frei erfunden. Man muss auch beim Tode die Theorie von der Praxis unterscheiden! Die Praxis ist weit von der Theorie entfernt.
Wer hat schon je bewiesen, dass das Bewusstsein zur Materie gehört, bzw. dass die Materie das Bewusstsein hervorbringt?
Wer will behaupten, dass die Gedanken etwas Sichtbares und Greifbares darstellen, weil Ihr eine Schallplatte oder ein Tonband habt?
Wo sind die Molekel oder Elektronen, die das Denken ausmachen?
Der Gedanke, der zum Bewusstsein gehört, ist ein fertiges Produkt von MIKROVIBRATIONEN, die zum Bewusstsein gehören und durch ein funktionsfähiges Nervensystem geleitet werden können. Was nützt es einem Menschen, wenn er durch eine Querschnittslähmung an beiden Beinen gelähmt ist – er kann hundertmal den festen Gedanken in seinem Bewusstsein hervorbringen, das eine oder andere Bein zu heben. Es wird ihm nicht gelingen. Doch wenn er seine Beine nicht mehr bewegen kann, wer will darum behaupten, dass dieser Wunsch, dieser Gedanke, dieser Befehl an die Muskeln und Nerven seiner Beine deshalb überhaupt nicht vorhanden ist?
Nun, ich will Euch sagen, dass das Bewusstsein ganz vom Körper getrennt sein kann.
Es hat seine Existenz auch ohne die Reaktion eines Körpers! Wenn nun bei einem Toten der ganze Körper nicht mehr reagiert, ja nicht eine einzige Zelle mehr auf das Bewusstsein reagiert, so hat das nichts mit dem Bewusstsein selbst etwas zu tun.
Das Bewusstsein ist lebendig, es bedeutet das Leben. Darum lebt ein jeder Tote, auch wenn der Körper nicht mehr zur Verfügung steht.
Das Bewusstsein kann sich durch einen unbrauchbaren Körper nicht mehr bemerkbar machen.
Ihr werdet mir entgegenhalten, dass Eure Wissenschaftler dieses Geheimnis vom Tode bestimmt geklärt haben müssen. Sie haben das Leben nach dem Tode keinesfalls einstimmig bestätigt. Wer sagt Euch aber, dass diese Wissenschaftler überhaupt fähig sind, eine derartige logische Folgerung zu ziehen?
Dieselben Wissenschaftler setzen ihre ganze Denkkraft für die Vernichtung der Menschheit ein:
Sie denken über superlative Vernichtungsmöglichkeiten nach.
Sie spielen der Politik die Machtmittel zur Weltbeherrschung in die Hand.
Sie bereiten alle Kriege vor.
Sie dulden, dass der Mensch gefährliche Gifte missbraucht.
Sie beweisen täglich, dass sie gefährliche Feinde des Lebens und der gesamten Existenz der Terra sind.
Dasselbe blinde Vertrauen, dass Ihr dem philosophischen Unsinn der Theologen entgegenbringt, die sich ein Dogma nach dem anderen ausdenken, bringt Ihr auch den Wissenschaftlern entgegen.
Ja darüber hinaus, seid Ihr willens und bereit, den Politikern und Soziologen jede Überlegung abzunehmen, weil Ihr annehmt, dass sie logischer denken können als Ihr alle zusammen.
Die Praxis beweist, ob die Theorie richtig oder verkehrt ist.
Die Praxis in Eurer Welt beweist, dass sich Eure verantwortlichen Denker von einem Irrtum in den anderen begeben.
Wer nicht einmal über den Tod positiv Bescheid weiß, der kann auch nicht logisch denken, weil er zwangsläufig in allen Fragen des Lebens zu falschen Resultaten kommen muss.
Er kann wohl eine Gemeinheit gegen die Menschen aushecken, er kann etwas Großartiges erfinden, er kann rechnen und sich die Technik oder Naturwissenschaft zunutze machen, aber er kann in letzter Konsequenz nicht die richtige Schlussfolgerung ziehen, weil das Resultat seine ganze bisherige Einstellung zum Leben glatt über den Haufen wirft.
Der geringste Zweifel an GOTT und an das Weiterleben nach dem Tode verurteilt den Menschen zur Unlogik in allen anderen Daseinsfragen.
Wenn ein Pfarrer eine Grabrede hält, so spricht er selbstverständlich von der Seele des Menschen. Aber ich weiß, dass diese Pfarrer und Theologen überhaupt keine rechte Vorstellung von der Seele haben. Sie sind fast alle der Meinung, dass die Seele beim Tode des Menschen einschläft und noch nicht einmal träumt, sondern in tiefer Bewusstlosigkeit verharrt. Doch, so GOTT will, werden Milliarden von Seelen an einem unbestimmbaren Jüngsten Tag alle nacheinander – oder vielleicht auf einmal – geweckt. Dann werden in einer unerhörten Gerichtsverhandlung mehr als die Hälfte in feurige, flüssige Glut getaucht, wo sie ewig schmoren und brodeln, während ein verschwindend kleiner Teil in den Himmel aufgenommen wird, der ein Stätte von unerhörtem Saus und Braus darstellt, ein Vergnügen ohne Ende. Noch schlimmer ist die Vorstellung, dass die Seelen neben der Verwesung im Grabe ruhen.
Du lieber Himmel! – Wenn Ihr nur eine Ahnung hättet, was das für ein entsetzlich unlogischer Unsinn ist!
Es ist einfach haarsträubend, wie erwachsene Menschen an einen derartigen Unsinn glauben können und ihn obendrein noch fanatisch verteidigen und verbreiten.
Die klare Antwort darauf gab Euch ein STELLVERTRETER GOTTES, nämlich CHRISTUS. Er sagte zu seinem Mitgekreuzigten: „Wahrlich, ich sage dir, heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein.“ Natürlich ist das Paradies eine gute SPHÄRE im Geistigen Reich. Da ist von einem „Jüngsten Tag“ überhaupt keine Rede.
Der Jüngste Tag ist der Tag des irdischen Hinscheidens! – Es ist der feierliche Eintritt in das Geistige Leben.
Es ist der große Tag der Rückkehr in die tatsächliche Grundkondition des ganzen Menschendaseins. Das kann und hat auch Eure Praxis erwiesen und ist täglich nachweisbar. Die zurückgebliebenen Rassen, ich meine die Naturvölker in den Urwäldern, sind besser orientiert als die meisten Hochschulprofessoren. Sie wissen von der Existenz auf der anderen DASEINSEBENE. Sie haben täglich Kontakt mit dieser geistigen Seite der lebendigen Welt. Sie haben nur Angst vor der Rache ihrer Verstorbenen, die sich bei ihnen immer wieder melden.
Aber Eure Hochschulprofessoren sagen dazu, dass diese Naturmenschen nicht richtig denken können und sich diese geistige Seite der Welt nur einbilden. Aber diese Hochschulprofessoren und Schulgelehrten können diese Einbildung im Hirn nie und nimmer nachweisen – und damit sind wir wieder bei der vagen Vermutung. Doch die Praxis beweist, ob die Vermutung richtig oder verkehrt ist. Zu Abermillionen haben die naturverbunden Völker die gleiche Erfahrung gemacht, auch wenn sie räumlich weit voneinander getrennt sind.
Die Existenz der Seele mit ihrem Bewusstsein ist in der ganzen Welt und bei jedem Menschen nachzuweisen.
Man darf nur nicht den Fehler machen, diese Seele oder das Bewusstsein im Hirn des Menschen selbst zu suchen.
Das Hirn ist nur ein stofflicher Leiter zwischen Seele und Körper. Jede Zelle des Hirns reagiert auf ganz bestimmte Vorgänge im kosmischen Bewusstsein des Menschen, oder es telegrafiert körperliche Reize zurück.
Betrachten wir einmal eine große Sekte, die sich ganz und gar auf die Bibel stützt.
Ihre Auslegung betrifft den Jüngsten Tag, an dem fast die ganze Menschheit in das Höllenfeuer kommen soll. Diese Sekte hat einen Umfang, der nicht begreiflich ist. Millionen von Menschen glauben bedingungslos diese unsinnige Auslegung, für die es nicht einen einzigen praktischen Beweis gibt. Aber sie glauben nicht deshalb daran, weil sie durch ihre eigene Logik davon überzeugt sind, sondern weil es labile, kritiklose Menschen sind, die einen Frömmigkeitstick haben und sich maßlos vor dem Höllenpfuhl fürchten, in dem sie einmal schmoren sollen. Sie glauben aus Angst, denn Feuer tut weh; man weiß, was Brandwunden bedeuten, noch schlimmer, wenn man dabei nicht mehr sterben kann. Wir nennen das eine gemeine Angstmacherei!
Wenn der Mensch auf diese Unlogik hereinfällt, dann kann man mit ihm machen, was man will. Man kann ihn sogar zum Fanatiker erziehen und ihn überall einsetzen, weil er aufgrund seiner Unlogik nicht fähig ist, über diese Dinge objektiv zu urteilen.
Ich weiß, dass man meine Erklärungen ebenfalls verdammen wird. Man wird in Kirchenkreisen darüber reden und sagen, dass es Ketzerei aus der Hölle sei. Aber ich appelliere nur an Eure Vernunft, und wo diese Vernunft nicht vorhanden ist, da werden auch meine Worte vergebens sein. Ich tue indessen nur meine hohe Pflicht.
ASHTAR SHERAN
Aufruf aus dem Kosmos, Protokoll eines außerirdischen Kontaktberichtes aus dem Jahre 1962.
Kontaktler : Medialer Friedenskreis Berlin, Medien : Uwe Speer und Monika-Manuela Speer
Weitere Botschaften von ASHTAR SHERAN, dem Oberbefehlshaber der Raumschiff-Flotte
Epilog
Es ist schon interessant, wenn man Berichte (wieder) liest, die vor 55 Jahren verfasst wurden. Umso erstaunlicher – und traurig – ist es dann, wenn man sich in seinem Umfeld umhört und Fragen über Themen wie Inkarnation/Wiedergeburt, Leben nach dem Tode oder über das, was der Mensch in Wirklichkeit ist, stellt, und dabei größtenteils nur Staunen und verwirrte Blicke als Antwort erhält. Trotz eines Max Planck, eines Albert Einstein, eines Werner Heisenberg, eines Hans-Peter Dürr, eines Burkhart Heim und anderer Physiker, die sich auf wissenschaftlicher Ebene mit dem „Geist hinter der Materie“ beschäftigten, haben es deren Erkenntnisse dieser speziellen Thematik leider immer noch nicht in unsere Schulbücher geschafft. Es beschäftigen sich aber auch noch lebende Wissenschaftler wie z.B. Klaus Volkamer mit den feinstofflichen Ebenen des Menschen und tragen damit bei, „Licht in das Dunkel“ des menschlichen Geistes zu bringen.
Ich tröste mich ab und zu damit (war ich doch selbst auch über einen langen Zeitraum meiner jetzigen Inkarnation ein „Blindgänger“), dass es anscheinend seine Zeit braucht, bis die Menschen der Erde, die nach so langem Zeitraum des Daseins in – im wahrsten Sinne des Wortes – geistiger Umnachtung leben mussten, doch noch rechtzeitig zu wahrer Erkenntnis gelangen. So versuche ich meine Erkenntnisse (= von Erkennen, nicht von Wissen) auf diesem Wege den Menschen näherzubringen, vor allem aber mit meinen Kindern und Enkelkindern (wenn sie groß genug sind und noch geboren werden 🙂 ) darüber zu sprechen, um ihnen das Tor zur Erkenntnis ein Stück weit zu öffnen. Es gibt so viel Wissen darüber außerhalb der – in großen Teilen verfälschten und dogmatisierten – Schulweisheit; man muss nur sein Bewusstsein darauf richten – und „wer sucht, der wird auch fündig werden“. Ich wünsche es jedem von Herzen! Für den Rest achte ich dann auf meine Flugbahn…
Viele Arten von Leben
„Genauso [wie bei einem Terminkalender] ist es mit dem Leben innerhalb von Zeit und Raum. Aber die Menschen erinnern sich nur an das Leben, das sie gerade leben. Und das Leben geht weiter … Wenn ich ein Blatt umdrehe, dann ist dieses Leben vorbei, und ich gehe in ein anderes Leben. Wusstest du, dass es viele Arten von Leben gibt? So wie in deinem Kalender verschiedene Formen, Zahlen und Buchstaben stehen … Das menschliche Leben ist nur eine der möglichen Lebensformen. Und das Leben ist Gott.“ *
„Ein lange seiner Freiheit beraubter Vogel zögert,
sein gewohntes Gefängnis zu verlassen,
wenn die Tür plötzlich offensteht.“
Ein wunderbarer, einleuchtender Vergleich von Sri Yukteswar,
als Erklärung auf seine Schwäche
im Angesicht des Todes. **
Anmerkung:
* Erklärung von Flavio M. Cabobianco, 5 Jahre in Ich komm‘ aus der Sonne: Ein Kind erinnert sich an den „Himmel“…
** zitiert von Arthur Ford: Bericht vom Leben nach dem Tode
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