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Gruppenseelen und Devas

 

Das Wirken der Devas |  Bewusste Wesenheiten | Botschaft eines Berg-Devas Deva des Bienenreiches Epilog

 

 

Botschaft eines Berg-Devas aus lichter Höhe…

Hinweis…

Die großen Naturwesen, die Devas, interessieren sich normalerweise nicht für den Menschen und zeigen auch keinerlei Kenntnis seines Lebens und seiner Denkweise. Intensiv auf ihre Aufgabe konzentriert, sind sie gewöhnlich so entlegen und unzugänglich wie die schneebedeckten Gipfel. Wie es scheint, hatten jedoch einzelne unter ihnen Kontakt mit den Menschen früherer Zivilisationen und haben sich seither ein Interesse an der menschlichen Entwicklung bewahrt. Sie sind bereit, gelegentlich einzelne Menschen und Gruppen, die auf ihren Einfluss ansprechen, zu inspirieren und zu beraten. […] Ein Versuch, etwas von seinem Bewusstsein, insbesondere seinen Ansichten über die Devas und die ideale Beziehung des Menschen zu beiden zu entdecken, erweckt in mir den Eindruck, als äußere er aufeinander aufbauende Prinzipien, wobei auf jedes Prinzip eine tiefe Stille folgt, in der die Idee gedanklich vertieft und angenommen wird.

Solchermaßen scheint der Deva zu „sagen“ [1]:

„Der Globus ist ein lebendiges Wesen mit einer eigenen Kraft, einem eigenen Leben und Bewusstsein…

… die Erde atmet. Ihr Herz schlägt. Sie ist der Körper eines Gottes, des Geistes der Erde. Flüsse sind seine Nerven, die Meere große Nervenzentren. Berge sind die dichtere Struktur dieses Riesen, dessen äußere Gestalt das Entwicklungsgebiet des Menschen ist, dessen inneres Leben und mächtige Energien aber die Wohnstatt der Devas sind.

Der moderne Mensch begegnet der Natur fast ausschließlich im Tun und durch seine äußeren Sinne. Allzu wenige ihrer menschlichen Verehrer nähern sich ihr in Stille, mit stillen äußeren und wachen inneren Sinnen. Nur wenige entdecken daher die Göttin hinter ihrem irdischen Schleier.

Im aktiven Leben liegt Wert, im äußeren Gewand der Natur liegen Kraft und Schönheit. Aber noch weit größere Kraft und weit tiefere Schönheit liegen unter ihrem Schleier, der sich nur durch stille Kontemplation ihres verborgenen Lebens beiseite ziehen lässt. Sein rhythmisches Pulsieren ausgenommen, ruht das Herz der Natur in Stille. Wer vor dem Allerheiligsten der Natur beten will, muss sich ihrem Altar mit Ehrfurcht und schweigendem Verstand nähern, wenn er ihr schlagendes Herz finden und die Kraft in der Form erkennen will.

Der Weg zu ihrem Tempel existiert; man findet ihn in allen Formen der Natur. Die Kontemplation über eine einzelne Blüte kann den Suchenden hinführen. Eine Pflanze, die die Symmetrie der Natur zeigt, ein Baum, ein Gebirgszug, ein einzelner Gipfel, ein rauschender Fluss, ein donnernder Wasserfall – all dies dient der kontemplativen Seele als Eingang zum Reich des Wahren Lebens, worin das Selbst der Natur weilt.

In Kontemplation über die äußeren Formen der Natur nähere man sich ihrem Tempel.

Identifikation mit ihrem Inneren Leben, tiefes Empfinden ihrer äußeren und inneren Schönheit – mit diesen Schritten gelangt man in ihr Allerheiligstes.

Erwarte dort drinnen die Hohen Devas, die Zeitlosen, die immerwährenden Priester, die während des gesamten Schöpfungstages im Tempel, in der natürlichen Welt dienen.

Wenige, allzu wenige, haben Einlass gefunden seit Griechenland in Ruinen lag und Rom zerfiel.

Die alten Griechen lebten einfach. Die vernetzte Gesellschaft war noch nicht ins Dasein getreten. Der Charakter des Menschen war direkt, sein Leben schlicht, und wenn der Geist des Menschen auch in gewisser Weise primitiv war, so stand er doch im Einklang mit der Universellen Seele.

Das Rad dreht sich weiter. Die goldenen Tage kehren wieder. Wieder ruft die Natur den Menschen, der sie hört und sich aufmacht zu antworten. Der Mensch hat den Zyklus der Dunkelheit durchschritten, der dem Zerfall Roms folgte…

… doch verstrickt in zunehmende Komplexität, hat er den Kontakt zum verborgenen Leben der Natur verloren.

Wenn er ihn wiedergewinnen will, muss er alles, was die Sinne abstumpft, alles Grobe, alles Unreine und alle Nachsicht hinter sich lassen…

…dem göttlichen Herz des Lebens muss man sich
in stiller Kontemplation und zielstrebig nähern;

nur so wird man dieses Herz finden.“

 

Anmerkungen:

[1] Zwar ist eine solche Kommunikation rein mental, dennoch werden dem Gehirn zuweilen Worte und sogar der Eindruck von Stimmenklang vermittelt. Geoffrey Hodson, Die Engel und die Entwicklung des Lebens, Aquamarin Verlag, 2004, Indische Originalausgabe 1952

Das erste Werk über Engel, das sich mit der Entwicklungsstruktur der leuchtenden Wesen aus einer höheren Wirklichkeit befasst. Geoffrey Hodson beschreibt die Erschaffung der Engel-Hierarchien, wie sie von den „Meistern der Weisheit“ gelehrt wird, und zeigt anhand einer Fülle von Beispielen auf, welche Verbindung die einzelnen Engelscharen zum Pflanzen-, Tier- und Menschenreich haben. So entsteht ein bisher unbekanntes, majestätisches Panorama des mikrokosmischen und makrokosmischen Wirkens machtvoller geistiger Wesenheiten.

Die Darlegungen Hodsons werden in ihrer Eindrücklichkeit noch durch dreißig farbige Illustrationen unterstützt, die Ethelwynne M. Quail aufgrund seiner hellsichtigen Beschreibungen anfertigen konnten.

Bildquelle:

Das Bild des Devas auf dieser Seite ist von der Künstlerin und dem Buch entnommen. Herzlichen Dank an dieser Stelle an den Aquamarin Verlag.

 

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