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Eintritt der Seele ist Geburtsdatum?

 

„Das Licht, das jenseits des Himmels leuchtet,
über aller Materie, jenseits der Zeit,
in der ewigen spirituellen Welt,
dieses Licht ist auch in jedem Menschen,
denn jede Seele ist ein ewiger Teil dieses Lichts.
Daher erkenne dich selbst als dieses Licht,
erlebe dich als der Strahl Gottes, der du bist.“

Chandogya-Upinasad 3.13.7-8

 

Prolog

In diesem Artikel geht es mir nicht darum – wie es vielleicht die Headline vermuten lässt – eine Diskussion vom Zaun zu brechen, ob das Geburtsdatum für das Horoskop wichtig ist oder nicht, sondern vielmehr darum, welchen Einfluss die Beantwortung der Frage auf unser DaSEIN hat. In meinen Augen ist die Klärung der Frage elementar, da diese das Zusammenleben der Menschen grundlegend zum Positiven verändern würde. In einer Welt, in der die Menschen von der kleinsten Einheit – der Familie – bis zu den Nationen sich gegenseitig bekriegen, weil sie sich im täglichen Tun nicht mehr bewusst sind, dass sie in Wirklichkeit ihr eigenes SELBST bekämpfen, da wir alle im Urgrund von der geistigen Welt abstammen. Anhand von zwei außergewöhnlichen Menschen, möchte ich Dir das Thema, das mir schon lange unter „den Nägeln brennt“, näherbringen.

Im Folgenden geht es um einen Dialog zwischen einem russischen Doktor der medizinischen Wissenschaften und Wladimir Megre, dem Autor der Bücherreihe „Anastasia“. Megre wollte von dem Facharzt für Kinderpsychologie Ratschläge darüber einholen, wie er sich seinem 5-jährigen Sohn nähern und umgehen soll, nachdem ihm dessen Mutter Anastasia den Kontakt bis dato verweigert hat.

 

Die moderne Wissenschaft kann fast alle Behauptungen Anastasias erklären und beweisen. Sie sind sehr einfach und logisch.

„Man muss sich nur wundern: warum wir, die wir so viele kluge Reden führen, ihnen keine Beachtung schenken. Anastasia spricht jedoch auch von rätselhaften Erscheinungen, die die moderne Wissenschaft nicht erklären kann:

‚Drei Punkte sind wesentlich, drei Dimensionen des Daseins müssen die Eltern ihrer Schöpfung in die Wiege legen!‘

Weiter sagt sie, dass für die Verschmelzung dieser drei rätselhaften Punkte des Daseins in eine Einheit an demselben Ort, und zwar auf dem Familienlandsitz, Folgendes geschehen soll:

Die Träume von zwei Menschen verschmelzen in Liebe. Das ist der erste Punkt, er heißt der Wunsch der Eltern. Der zweite Punkt, oder genauer gesagt, noch eine menschliche Dimension, die einen neuen Stern am Himmel entzündet, wird geboren, wenn zwei Körper in Liebe und mit dem Gedanken an die Schöpfung von etwas Herrlichem eins werden. Der dritte Punkt, die neue Ebene des Daseins, muss auch an demselben Ort entstehen. Dort, wo das Kind empfangen wurde, dort soll auch die Geburt erfolgen. Der Vater muss sie miterleben.

Zweifellos können die Physiologen und Psychologen den Vorteil der Empfängnis, Austragung und Geburt des Kindes an einem Ort – dem herrlichen Familienlandsitz – wissenschaftlich beweisen. Aber Anastasia geht es um noch mehr. Sie spricht davon, dass in diesem Fall die vollständige Verbindung des geborenen Menschen mit dem Kosmos erfolgt. Warum? Wodurch?

Inwieweit ist dieses Herangehen an die Geburt für das Schicksal des ungeborenen Menschen wichtig?

Die modernen Wissenschaftler können nur Vermutungen anstellen. Ich habe versucht, die Auslegungen Anastasias dem gegenüberzustellen, was heute populäre Horoskope voraussagen.

Im Prinzip stellt sich die Frage, welcher der drei Momente als der wesentlichste für die Geburt eines Menschen anzusehen ist:

1. der Gedanke, oder
2. die physiologische Empfängnis oder aber
3. wenn das Neugeborene das Licht der Welt erblickt?

Als allgemein übliches Geburtsdatum des Menschen wird der Moment, da der Säugling aus dem Mutterleib austritt, angenommen. Von diesem Augenblick an werden die Horoskope zusammengestellt. Der Wissenschaft ist nun bekannt:

Der Embryo lebt und fühlt bereits, wenn er noch im Mutterleib ist. Und wenn dem so ist, dann existiert der Mensch bereits. Er wurde bereits geboren.

Er bewegt sich – die Mutter fühlt die Stöße seiner Ärmchen und Beinchen.

 

Möglicherweise ist ein genaueres Datum der Geburt eines Menschen der Augenblick der Befruchtung der Eizelle durch das Spermium.

Vom Standpunkt der Physiologie aus legt dieser Augenblick das Geburtsdatum eines Menschen genauer fest. Aber das Zusammentreffen von Spermium und Eizelle ist nicht die Ursache, sondern die Folge. Ihm gehen die Gedanken zweier Menschen voraus. Vielleicht sind gerade sie es, die das Geburtsdatum festlegen? Heute ist es üblich, als Geburtsdatum den Augenblick anzunehmen, da die Frucht das Licht der Welt erblickt. Morgen ist vielleicht etwas Anderes allgemein üblich.

Aus Anastasias Theorie ergibt sich, dass das Geburtsdatum des Menschen der Moment ist, in dem sich die drei Komponenten, alle oben genannten Momente zu einem einheitlichen Ganzen verbinden.

Und darin gibt es eine eigene unanfechtbare Logik. Aber wir, ich meine damit sowohl die moderne Wissenschaft als auch religiöse Lehren, haben Angst, daran auch nur zu erinnern.“ „Wieso sollten wir Angst davor haben?“

„Wenn wir anerkennen, dass die Aussagen Anastasias unumstritten sind, dann müssen wir auch anerkennen, dass wir im Vergleich zu den Leuten der Kultur, die sie vertritt, keine vollwertigen Menschen sind. Bei den meisten modernen Menschen werden ein oder zwei Komponenten, die einem vollwertigen Menschen eigen sind, fehlen. Daher fürchten wir uns, nicht nur darüber zu sprechen, sondern sogar daran zu denken. Es wäre aber angebracht, nachzudenken …“ „Aber vielleicht sprechen wir nicht davon und denken nicht darüber nach, weil diese Aussagen zu umstritten sind?“ „Im Gegenteil! Sie sind zu unumstritten!

Erstens. Wer wird bestreiten, dass die Situation, bei der der Gedanke an das zukünftige Kind der Vereinigung von Spermium und Eizelle vorangeht, moralischer und psychologisch gesehen viel gehaltvoller ist als die der Unzucht?

Zweitens. Absolut unbestritten ist auch, dass eine schwangere Frau eine vollwertige Kost erhalten und Stresssituationen vermeiden soll.

Drittens. Die Niederkunft in gewohnter Umgebung, an einem vertrauten Ort ist für die Gebärende angenehmer und vor allem – für das Neugeborene. Auch das ist eine unumstrittene Tatsache sowohl für die Psychologen als auch für die Physiologen.

Folglich können wir die positive Wirkung der Vereinigung dieser drei positiven Komponenten zu einem einheitlichen Ganzen nicht verleugnen. Als Psychologe kann ich annehmen, dass bei einer solchen Vereinigung eine psychische Reaktion im Raum erfolgt. Auf diese reagiert das gesamte Universum. Es nimmt das Neugeborene auf und stellt mit ihm eine Informationsverbindung her.“

„Möglich. Aber welche Bedeutung kommt dabei der genauen Festlegung des Geburtsdatums eines Menschen zu?“

Eine große! Eine globale Bedeutung! Sie legt die Ebene unserer eigenen Weltanschauung fest.

Wenn wir den Augenblick, in dem das Kind das Licht der Welt erblickt hat, an die erste Stelle setzen, ist folgerichtig in unserer Weltanschauung die Materie das Primäre.

Setzen wir an die erste Stelle den Moment der Verschmelzung der Absichten von Mann und Frau, hat in unserer Auffassung von der Welt das Bewusstsein den Vorrang. Daraus schlussfolgernd werden sich verschiedene Kulturen bilden, die die Lebensweise definieren.

Im ersten Fall wird der Materie der Vorzug eingeräumt, im zweiten dem Geist.

Der offene und verdeckte Streit darüber ist schon lange im Gang. Aber jetzt wird mir die ganze Sinnlosigkeit eines solchen Streits offenkundig. Anastasia spricht von der Vereinigung nicht nur dieser zwei Begriffe, sondern auch von einem dritten Punkt. Auf der Basis ihrer Behauptungen kann man eine Theorie von der Geburt eines vollwertigen Menschen aufbauen sowie auch die Möglichkeit, diese zu erfüllen. Das ist für jeden einfach und zugänglich.

Aber warum realisieren wir nicht unsere Möglichkeiten?

Warum ist in unserem Bewusstsein ein solches Chaos und das Leben verläuft hektisch, das ist doch die Frage….

 

Anastasia als Vertreterin einer Kultur einer uralten Zivilisation, von der unsere Historiker wahrscheinlich nicht die Spur einer Ahnung haben, zerstört die eingefahrenen Denkmuster….

 

Quelle: Anastasia – Das Wissen der Ahnen

 

Kontakt:

Wladimir Megre

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Epilog

Die zweite Seele von der ich Eingangs schrieb, die hier auf Erden 1981 als Mensch inkarnierte, ist Flavio M. Cabobianco aus Buenos Aires, Argentinien. Sobald sich Flavio – mit 3-4 Jahren – verständlich machen konnte, erzählte er seinen Eltern Dinge, die ihr Weltbild ins Wanken brachte; er zeichnete z.B. den Aufbau des Universums, den Lebensbaum und vieles Erstaunliche mehr. In seiner kindlichen Art schien er mehr vom Leben, von Gott und der Welt zu wissen als sie. Die Ausführungen in seinem Buch, aus dem im Folgenden zitiert wird, bestätigen letztendlich das Gesagte zwischen dem Arzt und Megre.

 

Sie ziehen mich an, weil sie durch Liebe verbunden sind.

Flavio (9 Jahre alt): „Ich erinnere mich besser an die Zeit vor meiner Geburt als an die ersten drei Jahre meines Lebens. Mein vorgeburtliches Leben überschaue ich aus allen Blickwinkeln. Meine Sicht hat keine Grenzen, da ich nicht mit physischen Augen sehe.

Auf diesem Planeten, der so dicht ist, bin ich zum ersten Mal. Ich war schon vorbereitet, auf anderen Planeten, wo ich das Körperliche üben konnte.

Das war so, wie wenn man in der Luft ohne Bleistift Schreiben lernt. Aber das hier ist doch ganz anders, sehr eigenartig; ich habe einen physischen Körper. Die wenigen Grundregeln, die ich mitbringe, um hier existieren zu können, lauten: Ja und Nein, Zeit und Raum. Dies hier ist eine Welt der Gegensätze.

Ich erinnere mich an hunderte von leuchtenden Kugeln; alles Lebendige ist eine leuchtende Kugel. Einige von ihnen können mir behilflich sein, mich auf diesem schwierigen Planeten zurechtzufinden. Ich sehe zwei Mütter, die für mich in Frage kämen, eine mit einem starken Ego, die andere von feinerer Art, also genau richtig. Diese zweite ist mit einer Kugel verbunden, die sehr hell leuchtet. Jetzt weiß ich, daß es die Farben grün und violett waren. Sie ziehen mich an, weil sie durch Liebe verbunden sind. Sie werden meine Eltern sein. Ich weiß, dass ich gehen muss und fühle mich mehr und mehr zu ihnen hingezogen.

Dann kommt ein leuchtender Tunnel, rundum ist es finster. Als ich eintrete, fühle ich mich sehr beengt, sehr eingesperrt. „Meine Geburt in diese Welt gleicht dem Tod der Menschen: Man begibt sich auf eine schwierige, unbekannte Ebene. Der physische Werdegang meines Lebens beginnt damit, dass ich in meine Mutter eindringe. Ich suche ihren Geist auf, weil es der feinstofflichste Teil ist, den ich finden kann; von dort leite ich die Entwicklung meines Körpers ein.“

 

Die Menschen ändern sich, weil die Verbindung zum Geistigen sich öffnet

Flavio (8 Jahre alt): „Jetzt werden neue Kinder geboren. Es sind andere Menschen, wenn sie auch äußerlich gleich sind. Ich bin nur einer von ihnen, einer der ersten. Die Menschheit ändert sich. Die Verbindung zum Geistigen ist viel offener. Heutzutage können alle Kinder in Kontakt mit ihrem Kern bleiben. Kleine Kinder weinen, weil es sehr schwierig ist, auf diesem Planeten zu sein.

Ein Baby versucht, sich telepathisch verständlich zu machen, aber das klappt meist nicht, weil hier alles so dicht ist.

Ein Kind sieht alles, das Gute und das Böse, das Falsche und das Echte. Auf anderen Planeten sieht man das, was man sehen will. Wenn ich sage „sehen“, meine ich das im übertragenen Sinne; denn es gibt dort keine physischen Augen: Man lenkt einfach seine Aufmerksamkeit dahin, wo man interessiert ist, und wenn man will, nimmt man sie wieder weg. Das Neugeborene hat Angst, es ist eingesperrt in die Wirklichkeit des Körpers.

Es vermisst die essentielle Einheit, die dort ist, wo es herkommt, und daher schließt es sich schnell an die Personen an, die es umsorgen. Es überträgt die Rolle des höchsten Wesens auf die Eltern.

Wenn die Eltern nur an das Materielle glauben, ziehen sie das Kind immer mehr in die physische Existenz.

Während sie ihm das Sprechen beibringen, schränken sie seine Gedanken ein. Wenn die Kinder größer werden, verlieren sie nach und nach die Verbindung zu ihrem Ursprung….“

Flavio M. Cabobianco,  Ich komm‘ aus der Sonne: Ein Kind erinnert sich an den „Himmel“…

 

Dass wir von den Kindern lernen, wird in Zukunft immer häufiger vorkommen…

 

Kontakt:

Flavio auf Facebook

 
 
 
 
 
 

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Bildquellen:

Hintergrundbild: Pexels – pixabay.com
Flavio Cabobianco – indigoplatform.com
Anastasia mit Sohn – die-welt-ist-im-wandel.de
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