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Die nackte Wahrheit

 

„Diese Menschheit lacht und spottet zynisch über die großartige göttliche Wahrheit –
und die Folgen sind eure irdischen Zustände, die zum Himmel nach Erlösung schreien.
Man sollte meinen, dass der Wissende die Unwissenden einfach zu belehren habe –
und dann würde alles gut. Leider ist das nicht der Fall.

Der Wissende wird nämlich genauso verlacht und verspottet,
wie man es mit seinen Behauptungen über die objektive Wahrheit macht.
Man hält ihn keineswegs für wissend, sondern für beschränkt und rückständig.

Euch Erdenmenschen hypnotisiert die Welt der Materie so sehr,
dass ihr über den Horizont der Materie nicht hinausschauen könnt.“ [1]

 

 

 

Die Lüge reist um die Welt

Laut einer Legende aus dem 19. Jahrhundert treffen sich eines Tages die Wahrheit und die Lüge. Die Lüge sagt zur Wahrheit: „Heute ist ein wunderbarer Tag“! Die Wahrheit sieht in den Himmel und seufzt, denn der Tag war wirklich schön. So verbringen sie viel Zeit zusammen und kommen letztendlich an einem Brunnen vorbei.

Die Lüge sagt zur Wahrheit: “ Das Wasser ist sehr schön, lass uns gemeinsam ein Bad nehmen!“ Die Wahrheit, wieder einmal skeptisch, testet das Wasser und entdeckt, dass es wirklich sehr schön ist. Sie ziehen sich aus und fangen an zu baden.

Plötzlich springt die Lüge aus dem Wasser, zieht die Kleider der Wahrheit an und rennt weg. Die wütende Wahrheit kommt aus dem Brunnen und rennt überall hin, um die Lüge zu finden und ihre Kleider zurück zu bekommen.

Die Welt, die die Wahrheit nun nackt sieht, wendet ihren Blick weg, mit Verachtung und Wut.

Die arme Wahrheit kehrt in den Brunnen zurück und verschwindet für immer versteckt darin, welch Schande.

Seitdem reist die Lüge um die Welt, gekleidet wie die Wahrheit, die den Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht wird, weil die Welt auf keinen Fall den Wunsch hat, der nackten Wahrheit zu begegnen.

 

Die Lügen dieser Welt

Es fängt im Kleinen an und endet im Großen: Lügen bis sich sprichwörtlich „die Balken biegen“. So ist z.B. die Katholische Kirche genau das, wogegen Jesus gepredigt hat. Kriege wurden und werden immer über ein geschickt aufgebautes Lügengebäude vom Zaun gebrochen. Die Industrie und deren Multikonzerne, ob Versicherungen, Banken (die über die Finanzprodukte die Fäden spinnen), Pharmakonzerne (Impfungen, Unterdrückung der alternativen Heilkunde), Energiekonzerne, Autohersteller (Abgaswerte), Chemiegiganten (Pestizide) oder Elektrogerätefabrikanten (geplante Obsoleszenz) usw. usf., bei allen großen Lügen geht es immer nur um das Eine: Geld anhäufen. Geld horten um Macht auszuüben. Die Politik – mittlerweile nur noch Handlanger der Konzerninteressen, verspricht vor den Wahlen das Blaue vom Himmel, um nach der Wahl das Gegenteil zu tun – sei hier nur der Vollständigkeit genannt.

 

Der diabolische Geist

In den historisch-prophetischen Veda-Schriften des alten Indiens, insbesondere im Shrimad-Bhagavatum, finden sich aufschlussreiche Beschreibungen über den Beginn und den Verlauf des gegenwärtigen Zeitalters, in dem Gewalt, LÜGE und Scheinheiligkeit überhand nehmen.

Die Intelligenz, die hinter diesen Entwicklungen steckt, wird in der Sanskritsprache Kali genannt, wörtlich „das Auseinandertreibende“.

In diesem Sinn verkörpert Kali das diabolische, „teuflische“ Prinzip.

Der kalendarische Anfang des Kali-Yugas war 3100 v.Chr. und endet in der jetzigen Zeit, in der wir gerade leben. Unter den vier Yugas, die sich zyklisch wiederholen, ist das Kali-Yuga das „eiserne“. Charakteristisch für den Verlauf dieser vier Zeitalter ist der allmähliche Verfall der göttlichen Religion (Dharma). Es heißt, dass Dharma, sinnbildlich dargestellt als Stier, mit dem Ende eines jeden Yugas ein Bein verliert, so dass zu Beginn des Kali-Yugas nur noch eines seiner Beine vorhanden ist: Die Wahrhaftigkeit. Deshalb wird im Kali-Yuga gerade diese letzte Stütze am stärksten angegriffen.

„Im ersten Yuga (Satya-Yuga) wurden deine vier Beine durch die vier Grundsätze der Losgelöstheit, Reinheit, Achtung vor allen Lebewesen und Wahrhaftigkeit gebildet. Aber nun sind drei deiner Beine durch überhandnehmende Gottlosigkeit in Form von STOLZ, ANHAFTUNG, und WAHN gebrochen worden. Du stehst jetzt nur noch auf einem Bein, der Wahrhaftigkeit, doch Kali in Person, der durch LÜGE erstarkt, wird versuchen, auch dieses letzte Bein zu zerstören. […]

Jetzt beklagt die Erde ihre Zukunft mit Tränen in den Augen, denn sie wird von Menschen niedriger Gesinnung, die sich als Herrscher ausgeben, regiert und ausgebeutet werden.“ [Shrimad-Bhagavatum 1.17.24-27]

Gemäß der vedischen Beschreibung zog Kali, der diabolische Geist, bei jenen Mächten ein, die Gold und Geld horten, um dadurch ihre Macht aufzubauen.

Wer eine solche Geisteshaltung entwickelt, tritt mit jener Kraft in Verbindung, die auch das letzte Bein von Dharma zerstört: Die Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit.

Denn was in den Veda-Schriften „Kali“ genannt wird, wird in der Bibel „Vater der Lüge“ genannt (Joh. 8,44).

 

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Anmerkungen:

[1] Zitat von dem Santiner ASHTAR SHERAN, medial empfangen und in der Schrift „Der Tod setzt keine Grenzen“ festgehalten

Literatur:

Armin Risi, Machtwechsel auf der Erde, Govinda-Verlag 2006

Bildquelle:

estelheitz – pixabay.com

Das weltberühmte Gemälde „Die Wahrheit kommt aus dem Brunnen“ von Jean-Léon Gérôme, 1896 – wikipedia

 

 

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