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Der seine Ahnen versammelt

Das Urwissen der Wedischen Kultur als Anker für die heute teilweise sinnentleert lebenden Menschen.


 

In diesem Artikel möchte ich dem Leser einen kleinen, aber meines Erachtens sehr wichtigen Einblick geben, wie die Wedrussische Kultur, die vor ca. 1.500 Jahren vom christlichen Glauben (zwangs-) überlagert und damit das Urwissen den nachfolgenden Generationen vorenthalten wurde. Dank Anastasia, einer Nachfahrin aus dieser Kultur, die in der Russischen Taiga fernab der sogenannten Zivilisation wie wir sie kennen, lebt, wird uns dieses Wissen wieder nähergebracht.

In diesem Beitrag geht es um deine Ahnen und die „lebhafte“ Erinnerung an sie. Ich weiß, dass es mit der uns heute „antrainierten“ Denk- und Verhaltensweise schwierig ist, sich das auch nur annähernd vorstellen zu können. Aber vielleicht irre ich mich ja und du fühlst die geschriebenen Worte wie auch ich in deinem Herzen….?

Die menschliche Seele ist ewig

Die damals lebenden Menschen wussten: Die menschliche Seele ist ewig, aber auch die materiellen Körper können nicht spurlos verschwinden. Jeder Gegenstand, auch wenn er äußerlich als seelenlos erscheint, trägt in sich viele Informationen des Alls. In der göttlichen Natur verschwindet nichts einfach irgendwohin. Es ändert nur seinen Zustand und sein Aussehen.


Die Körper der Entschlafenen deckte man nicht mit Steinplatten ab

Und auch die Stellen, an denen sie beerdigt wurden, wurden nicht gekennzeichnet. Ein großes Denkmal war für sie der Raum, den sie mit ihrer Hand und mit ihrer Seele geschaffen hatten. Indem sie ihren Zustand veränderten, zogen die Körper, die keine Seele mehr hatten, die Bäume, Gräser und Blumen auf. Dazwischen liefen die geborenen Kinder. Alles ringsum liebte die Kinder! Der Geist der Vorfahren schwebte über diesem Raum. Er liebte und beschützte die Kinder. Die Kinder verhielten sich zum Raum ihrer Heimat mit Liebe. Der Gedanke erzeugte keine Illusion über die Endlichkeit des Lebens. Das Leben des Weden ist unendlich.

Die aufgestiegene Seele, die alle Dimensionen des Alls durchlaufen hat, die verschiedene Ebenen des Daseins aufgesucht hat, wird wieder in menschlicher Form verkörpert.

Im Garten, in der Heimat aufgewacht, lächelt das Kind erneut. Auch heute gilt die Bitte älterer Menschen, die in der Fremde leben, als unerklärlich: „Wenn ich sterbe, begrabt mich bitte in der Heimat.“ Diese Menschen spüren intuitiv, dass nur die Heimat in der Lage ist, sie auf die Erde, in ihren paradiesischen Garten zurückzuholen. Die Fremde stößt die Seelen ab. Die Menschen sind bestrebt, ihre Körper in der Heimat bestatten zu lassen. Darum bitten ihre Seelen schon seit Jahrtausenden.

Aber kann man etwa einen Friedhof als Heimat bezeichnen, gleich, wo er sich befindet?

Friedhöfe sind vor noch nicht allzu langer Zeit entstanden, mit dem Ziel, die menschlichen Seelen durch die Hölle zu zerreißen, sie zu erniedrigen, zu versklaven, sie zu Verbeugungen zu zwingen.

Friedhöfe ähneln…. sie sind wie Halden, wo die Leute ihren nutzlosen Kram hinbringen. Über dem Friedhof quälen sich die Seelen der Entschlafenen. Die Lebenden haben Angst vor Friedhöfen.

Stell dir einen Familienlandsitz jener Zeit vor. Auf ihm sind die Körper vieler Generationen begraben. Jeder darauf lebende Grashalm ist bestrebt, die dort Lebenden zu liebkosen, für den Leib des Menschen nützlich zu sein. (1)

 

Der Familienlandsitz

Jemand, der einen Familienlandsitz errichtet hat, kann darin die Seelen der Menschen aus seinem Ahnenkreis versammeln, und sie werden ihm für diese Tat dankbar sein. Schutzengeln gleich, werden sie den Familienlandsitz und seinen Gründer beschützen und behüten. Im Universum geht nichts spurlos verloren, sondern alles geht nur von einem Zustand in einen anderen über. Wenn ein Mensch stirbt und seine sterbliche Hülle der Erde übergeben wird, so wachsen daraus Bäume, Kräuter und Blumen hervor. Der menschliche Körper geht also nur von einem Zustand in einen anderen über.

Und in welchen Zustand geht der energetische Hauptkomplex über, die menschliche Seele?

natursymphonie -Der seine Ahnen versammelt Anna Oswald -OmaZuerst schwebt sie an jenem Ort, wo der Körper des Menschen sich befindet, und weil dieses Verständnis in einigen Religionen vorhanden ist, wird in ihnen der menschliche Körper nicht sogleich der Erde übergeben. Geschieht dies aber sogleich, indem der Mensch auf einem Friedhof begraben wird, so wird die Seele über der Stelle schweben, wo der Körper begraben ist. Eine Zeitlang halten sich Verwandte am Grab auf. Des Körpers und demzufolge auch des Gehörs und der Sehkraft beraubt, kann die Seele zwar weder hören noch sehen, doch sie kann fühlen, wenn andere über sie sprechen oder an sie denken. Wird Gutes geredet, tut dies der Seele gut, schlechtes Gerede hingegen fügt ihr Leid zu.

Dann irgendwann verlassen die Menschen den Friedhof. Für eine gewisse Zeit befindet sich die Seele über dem Grabeshügel, fühlt aber nichts mehr außer einer Leere. Die Menschen von heute, in weltliche Eitelkeit vertieft, vergessen schnell ihre verstorbenen Verwandten. In ihren Wohnungen erinnert häufig nichts mehr an verstorbene Verwandte. Nach einem, fünf oder zehn Jahren erinnert sich meist niemand mehr an sie, und die Seelen der Verstorbenen verharren in völliger Leere. Dabei sprechen wir ja von kürzlich Verstorbenen, aber es gibt auch Verwandte, die vor hundert, tausend oder einer Million Jahren lebten – sie alle sind in totale Vergessenheit geraten.

Wer einen Familienlandsitz errichtet, kann darin all seine Ahnen versammeln.

Dafür muss er an sie denken und sie sich vorstellen, dann wird die Seele die auf sie gerichteten Gedanken in sich spüren, aus ihrem kosmischen Schlummer erwachen und, in welchem Winkel des Universums sie sich auch befinden mag, durch den Strahl dieses Gedankens zu jenem Ort losstürmen, von dem er ausging.

Der Mensch kann nicht ständig an seine Verwandten denken und sich auch nicht an sie aller erinnern, aber er kann ein kleines Zederngehölz anlegen, möglichst aus Ahnenbäumen bestehend, die lange leben, wie zum Beispiel Eichen oder Zedern.

Beim Pflanzen sollte er unbedingt einen Ahnengedanken formulieren, indem er zu sich selbst sagt: „Ich lege diesen Hain oder diese Allee an im Gedanken an meine Ahnen. Ich errichte einen Familienlandsitz, in dem sich die Mitglieder meiner Familie versammeln mögen – jene, die in der Vergangenheit lebten, und auch jene, die in der Zukunft leben werden.“

Beim Pflanzen eines Baumes sollte man sich an den Namen von einem der kürzlich verschiedenen Verwandten erinnern, sich jeden von ihnen vorstellen und sich mit guten Worten an sie erinnern. Der Mensch kann sich nicht ständig an seine Verwandten erinnern, aber die Bäume, die mit solcher Information gespeist wurden, werden jeden Augenblick in sich speichern. Die Seelen deiner verstorbenen Verwandten werden dies spüren.

Und so werden sie zu deinem Landsitz kommen und in den Bäumen, in den Gräsern und in Blumen weilen. Die von den Bäumen ausgehenden Strahlen sind viel schwächer als die des Menschen, aber dafür sind sie stetiger. Die Seelen werden die Ausstrahlung spüren, und zuerst wird die Seele jenes Verwandten kommen, an den du dich besonders erinnerst, und danach werden auch andere zu diesem Ort strömen.

Innerhalb von neun Jahren wird aus den vom Menschen gepflanzten Bäumen ein Hain heranwachsen, und es werden außergewöhnliche Bäume sein, die über kolossale, wohltuende Energie verfügen. Niemand kann die von ihnen ausgehende Glückseligkeit ermessen, außer dem, der seine Ahnen versammelt, und dessen nächste Verwandte.

Welch erstaunlich gute Sache diesem Menschen angedeihen wird! Gleich einem Schöpfer versammelt er seine im Laufe der Zeit sich zerstreut habende Ahnen. […]

Wenn der menschliche Körper auf dem Landsitz begraben ist, den er selbst errichtet hat, wird seine Seele nicht in die kosmische Finsternis fallen.

Sie bleibt auf dem Familienlandsitz, denn schließlich hat er die Bäume einst selbst gepflanzt und pflegte Kontakt mit dem Erdengrund. Weder sehen noch hören wird seine Seele, aber sie wird die Wärme spüren, die von den Pflanzen zurückgegeben wird, und auch die Nachkommen dieses Menschen, die auf dem Familienlandsitz leben, werden sich öfters an ihn erinnern, da sie ständig mit seinen Werken in Berührung sind. (2)

 

Quelle:

(1) Anastasia – Das Wissen der Ahnen
(2) Anasta (Anastasia, Band 10)

 

Anastasia, Das Wissen der Ahnen

Zum Buch: Wer erzieht eigentlich unsere Kinder? Warum steht so viel Wichtiges nicht in unseren Geschichtsbüchern und wer entscheidet eigentlich was in unseren Geschichtsbüchern stehen darf und was nicht? Wie wurde die Welt wie sie ist? Was können wir tun? Auf diese Fragen gibt Anastasia unter anderem Antworten. Sie fordert die Menschen in diesem Band dazu auf, sich von irrealen Vorstellungen und Okkultismus zu lösen, gleich in welchem Gewand sie auch daherkommen. Die Welt, wie wir sie zu sehen glauben, ist nicht die wahre Welt. Diejenigen, die wir als Herrscher wahrnehmen, sind nicht die wahren Herrscher. Auf den der Menschheit vorbestimmten Weg, den unsere Ahnen noch kannten, zurückzukehren, bedeutet, diesen machtbesessenen Herrschern die Herrschaft zu entziehen. Dieser Weg ist der Weg zu Frieden und Glück für alle Menschen und für den Kosmos.

 

Alle Filmbeiträge von Band 1 bis 10 auf diesem > youtube-Kanal

 

Bildquelle:

Hintergrundbild: kellepics – pixabay.com
Frau/Heißluftballon: comfreak – pixabay.com
Michael Glass: Meine Großmutter Anna Oswald, geb. Kronschnabl * 1897 + 1960
Michael Glass: Mein Großvater Engelbert Oswald * 1899 + 1978
Baumallee: Manfred Richter – pixabay.com

Friedhof: tazzanderson – pixabay.com

 

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