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Der Feigenbaum

14. Juni – 23. Juni

12. Dez. – 21. Dez.

Celtic Lifetree Massage - Lebensbaum Feigenbaum

Die Hörprobe von einer Symphonie, die die umgewandelte Schwingung des Baumes spielt.

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Von den Frequenzen des Baumes wurden bis zu 7 Symphonien mit einer Gesamtspielzeit von ca. 70 Minuten erzeugt.

CD in klassischer Hülle oder in Holzbox, mp3-Dateien einzeln erhältlich

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Viele Volksgruppen schätzten die süßen und Vitamin – C reichen „Knöllchen“. Auf Segelschiffreisen mitgenommen, halfen sie gegen Skorbut und wurden auf diese Weise „in die Welt getragen“. Aber auch als heiliger Baum wurde die Echte Feige
verehrt. Neben dem Olivenbaum und dem Weinstock galt sie häufig als Symbol für Fruchtbarkeit und Überfluss. In Indien beispielsweise gilt ein vom Himmel herabwachsender Feigenbaum als das Sinnbild der Welt.

Der Bodhibaum ist der Feigenbaum, unter dem Buddha die Erleuchtung (=bodhi) empfing, weshalb er auch als das Symbol der Erkenntnis gilt. Die Feige ist die erste namentlich erwähnte Pflanze in der Bibel und auch die einzige namentlich erwähnte des Paradieses. Nachdem Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten, wurden sie sich ihrer Nacktheit bewusst. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich daraus einen Schurz. Seitdem steht das „Feigenblatt“ für schamhafte Verhüllung.

Die Feige ist auch der klassische Fruchtbaum der Bibel. Die Verfluchung eines unfruchtbaren Feigenbaumes durch Jesus im Neuen Testament wird gedeutet als Verurteilung des jüdischen Volkes und ein vertrockneter Feigenbaum symbolisiert in der christlichen Kunst die Synagoge. Im Allgemeinen steht die Feige im Alten Testament jedoch für Frieden und Wohlstand.

Im antiken Griechenland war die Feige mit aphrodisischen Eigenschaften besetzt. Sie war dem Gott Dionysos (ein Gott des Weines, der Freude, der Fruchtbarkeit und der Ekstase) geheiligt. Bilder des Gottes wurden daher ebenso aus Feigenholz geschnitzt, wie auch die großen Phalli für die Dionysos – Prozessionen. Im Zusammenhang mit Selbstmord kommt der Feigenbaum ebenfalls vor. So wird erwähnt, dass sich eine lebensmüde Frau an einem Feigenbaum erhängte, worauf der Nachbar den Witwer um Stecklinge bat. Über Timon von Athen ist überliefert, dass er eines Tages eine Rednerbühne bestieg und verkündete, dass: der Feigenbaum bei seinem Haus, an dem sich schon etliche Menschen erhängt hatten, gefällt werden müsse. Er bitte also alle Lebensmüden, sich mit ihrem Selbstmord zu beeilen.

In Südeuropa war die Geste „einem die Feige zeigen“, bei der man den Daumen zwischen Zeige- und Mittelfinger schiebt, weit verbreitet. Die Geste wird auf Kaiser Friedrich Barbarossa zurückgeführt. Die Mailänder hatten seine Gattin Beatrix gedemütigt, indem sie diese mit dem Gesicht nach hinten auf einer Eselin durch die Stadt führten. Nach der Rückeroberung Mailands begnadigte Friedrich nur jene Leute, die mit ihren Zähnen eine Feige aus dem After einer Eselin holen und wieder zurückstecken konnten.

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