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Manipulationen an der Bibel führte zu Verzehrungen der ursprünglichen Lehre Jesu
Die Bibel ist nach wie vor eine der großen und bedeutenden Schriften der Menschheit, die vielen Menschen Kraft und Rückhalt gibt. Es stimmt aber andererseits einfach nicht, dass sie ein vom Himmel gefallenes, einheitliches Werk ist, dessen Inhalt nie verändert wurde, wie es uns manche Theologen weismachen wollen. Dies kann man schon daran erkennen, dass es allein in deutscher Sprache über 70 verschiedene Ausgaben der Bibel gibt, die zum Teil in wichtigen Passagen erheblich voneinander abweichen.
Zur Geschichte der Bibel muss festgehalten werden, dass sie nicht aus der Lebzeit Jesu stammt.
Erst im dritten Jahrhundert wurde in Rom damit begonnen, aus den Hunderten von Aufzeichnungen über das Leben und die Lehren Jesu ein einheitliches Standardwerk zu schaffen. Die Auswahl der als geeignet befundenen Schriften unterlag nicht zuletzt dem erheblichen Einfluss Kaiser Konstantins (285-337 n.Chr.), der das Christentum zur römischen Staatsreligion machen wollte.
Konstantin war nun nicht gerade das Vorzeigebeispiel christlicher Nächstenliebe. Seine Gegner ließ er mit äußerst brutaler Gewalt verfolgen und er selbst pflegte einen sehr ausschweifenden Lebensstil. Um diesen nicht ändern zu müssen, wurden viele Dokumente über die Lehren Jesu von vornherein als ungeeignet abgelehnt. So wurden lediglich 27 Aufzeichnungen, die zwischen 60 und 150 n.Chr. gemacht wurden, zur Grundlage der Bibel. Die stark voneinander abweichenden Begriffsdefinitionen und Interpretationen der verschiedenen Autoren erforderten aber eine umfassende Überarbeitung, da die Texte ein einheitliches Werk ergeben sollten.
Die für diese Überarbeitungen ernannten „Correctores“ hatten dafür zu sorgen, dass der Inhalt der Schriften den Ansichten der kirchlichen und staatlichen Obrigkeiten entsprach.
So wurden z.B. die meisten Hinweise auf das Gebot der vegetarischen Ernährung bereits entfernt, bevor das Neue Testament durch Papst Damasus 382 n.Chr. seine formelle Anerkennung erhielt. Auf späteren Konzilien, wie auf dem Konzil zu Konstantinopel 533 n.Chr., wurden weitere einschneidende Veränderungen in der „heiligen Schrift“ beschlossen.
Das Evangelium des vollkommenen Lebens
Die Unvollständigkeit der Bibel ergibt sich aus auch aus der Tatsache, dass sei keinerlei Angaben über das Leben Jesu zwischen dem 12. Und 30. Lebensjahr enthält. Die Aufzeichnungen über sein gesamtes Leben wurden von einem Mitglied der Essener-Bruderschaft in einem buddhistischen Kloster in Tibet versteckt, um es vor dem Zugriff der römisch-katholischen Kirche zu schützen. 1881 entdeckte der Priester G.J. Ouseley dieses bedeutende Dokument und publizierte es 1901 erstmalig. Dieses Werk unterlag nicht dem Einfluss zahlreicher Correctores. Es enthält z.B. eindeutige Aussagen über die Tierliebe des heranwachsenden Jesus und klare Gebote über den Schutz aller Geschöpfe.
Die Lehren der Essener
Eine andere Dokumentation über das Christentum, die in unverfälschter Form vorliegt, sind die Schriftrollen der Essener. Sie wurden von dem Universalgelehrten Dr. Edmond Bordeaux Szekely 1927 in den Geheimarchiven des Vatikan gefunden. Das Friedensevangelium der Essener enthält einen bemerkenswerten Dialog zwischen Jesus und einigen kranken Menschen. Jesus erläutert, dass man nur dann zurück zu Gott finden kann, wenn man in Einklang mit den Naturgesetzen lebt. Zur Ernährung sagte er unter anderem:
„Denn wahrlich, ich sage euch, der, der tötet, tötet sich selbst, und wer vom Fleisch erschlagener Tiere isst, isst vom Körper des ‚Todes.“ „Aber ich sage euch: Tötet weder Mensch noch Tier, noch die Nahrung, die euer Mund aufnimmt. Denn wenn ihr lebendige Nahrung esst, wird sie euch beleben, aber wenn ihr eure Nahrung tötet, wird euch die tote Nahrung ebenfalls töten. Denn Leben kommt nur von Leben und vom Tod kommt immer nur Tod. Denn alles, was eure Nahrung tötet, tötet auch euren Körper. Und alles, was eure Körper tötet, tötet auch eure Seelen.“
Die Bruderschaft der Essener lebte nach diesen Lehren und praktizierte die christliche Nächstenliebe Hand in Hand mit dem Streben nach Harmonie mit der Natur. Die Essener erreichten ein Lebensalter von über hundert Jahren und waren als große Kenner der Heilkunst bekannt. Wie die Original-Schriftrollen der Essener belegen, gehörten Jesus Christus wie auch Johannes der Täufer dem höchsten Rat der Essener an.
Literatur:
Christian Opitz, Ernährung für Mensch und Erde – Grundlage einer neuen Ethik des Essens, Hans-Nietsch-Verlag, 1995
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