Der Olivenbaum
23. Sep.
Die Hörprobe von einer Symphonie, die die umgewandelte Schwingung des Baumes spielt.
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Von den Frequenzen des Baumes wurden bis zu 7 Symphonien mit einer Gesamtspielzeit von ca.70 Minuten erzeugt.
CD in klassischer Hülle oder in Holzbox, mp3-Dateien einzeln erhältlich
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Dn Wirtschaft und Religion, Kunst und vielen Mythen spielte der Ölbaum eine nicht unbedeutende Rolle. So gilt der Olivenbaum seit alters her als Zeichen des Friedens. Besiegte, die um Frieden baten, trugen Ölzweige in den Händen. Im alten Christentum ist die Taube mit dem Ölzweig ein Symbol des Friedens. Der Bibel zufolge schickte Noah nach der Sintflut eine Taube los. Sie kehrte mit einem Ölzweig im Schnabel zurück und sorgte auf die Weise dafür, dass die Erde wieder grünte und das Leben zurückkehrte. Jesus hielt zwischen Olivenbäumen im Garten Getsemani, kurz vor seiner Kreuzigung, Zwiesprache mit Gott.
Ebenso stand die Ölfrucht in biblischer Zeit für Reichtum und war neben dem Feigenbaum und Weinstock das Bild des Wohlstandes und bürgerlichen Glückes. Man benutzte das Öl zu Speisen, bei Opfergaben und als Brennöl. zum Aber auch zum salben des Haares oder des ganzen Körpers wurde das Öl genutzt. Diese Form der Anwendung war aber überwiegend den Reichen und Edlen, als Luxusgut vorbehalten. In Gebieten mit trockenen, wüstenähnlichen Verhältnissen galt das Öl des Baumes als wichtiges, besonders gesundes Grundnahrungsmittel.
Im antiken Griechenland benutzte man das Holz des wilden Ölbaums wegen seiner großen Festigkeit zur Anfertigung von Axtstielen. Es existierten der Athene geweihte unantastbare Ölbäume. Sie stammten einer Sage nach von der Mutterolive, die von der Göttin selbst geschaffen und später nach der Verbrennung durch die Perser von selbst aus der Wurzel wieder aufgesprossen sein soll. Nach einer griechischen Sage hatten die Götter Athene und Poseidon einen Wettstreit ausgetragen. Als Gewinner sollte derjenige gelten, der den Bewohnern von Athen das sinnvollere Geschenk überbringt. Athene setzte sich mit dem von ihr erschaffenen Olivenbaum durch, der den antiken Griechen als heilig galt.
In zahlreichen griechischen Stadtstaaten war es gesetzlich verboten, Olivenbäume zu fällen. Wie schon in Griechenland war ein Kranz aus Ölzweigen auch in Italien eine der höchsten Auszeichnungen, des um das Vaterland hochverdienten Bürgers, sowie der höchste Siegespreis bei den Spielen.
