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Die Linde

11. März – 20. März

13. Sep – 22. Sep.

Celtic Lifetree Massage - Lebensbaum Linde

Die Hörprobe von einer Symphonie, die die umgewandelte Schwingung des Baumes spielt.

Hier alle >> Hörproben

Von den Frequenzen des Baumes wurden bis zu 7 Symphonien mit einer Gesamtspielzeit von ca.70 Minuten erzeugt.

CD in klassischer Hülle oder in Holzbox, mp3-Dateien einzeln erhältlich

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Die Linde gilt seit alters her als Baum der Liebe und Harmonie, als Schutzbaum, der Familien oder ganzen Gemeinden Glück und Gesundheit bescheren sollte. In vielen europäischen Dörfern bildete sie das Zentrum, galt als Symbol für die Begegnung mit anderen Menschen und war wichtiger Kommunikationspunkt. Unter dem Dach ihrer weiten Krone fanden Feste, Trauungen und Versammlungen statt. „Unter den Linden pflegen wir zu singen, zu trinken, zu tanzen und fröhlich zu sein“, schrieb Martin Luther, denn die Linde ist uns ein Friedens- und Freudenbaum.

Bei den Germanen war die Linde Freya, der Göttin der Fruchtbarkeit, Güte, Mütterlichkeit, Herzlichkeit und des immerwährenden Lebens geweiht und auch die Kelten sprachen ihr zu, die Wahrheit bei Rechtsstreitigkeiten ans Licht zu bringen und streitende Parteien zu versöhnen. Seit dieser Zeit gilt die Linde eben auch als „Rechtsbaum“, unter dem Gericht gehalten wurde. Diese Gerichtslinden standen meist auf öffentlichen Plätzen.

Viele Urkunden belegen das „Gericht unter der Linde“ durch Ausdrücke wie „gegeben unter der Linde“ oder „unter der Linde vor der Kirch“. Durch den süßen Duft der Lindenblüten sollten die Richter milde gestimmt werden, was nicht immer der Fall war. So war nicht selten üblich, dass der Angeklagte, um seine Unschuld zu beweisen, eine Linde umgekehrt einpflanzen musste. Grünte die Linde dann an der Wurzel, war seine Unschuld bewiesen. War dies nicht der Fall, wurde an den Ästen des Gerichtsbaumes so manches Mal das Urteil auch gleich vollstreckt. Insgesamt sollen Lindenurteile allerdings milder ausgefallen sein als Eichenurteile. Da der Linde sogar Kräfte zugesprochen wurden, Dämonen und Hexen abzuweisen, pflanzte man diesen Baum vielerorts in der Nähe von Bauerngehöften.

Zur Zeit der Christianisierung, wurde aus vielen Freya – Linden die Marien – Linden. Trotz der Herrschaftswechsel zu den Römern und den Christen, hat der Glaube an diesen Baum allerdings trotzdem bei vielen Volksgruppen die Zeit überdauert. Die bekannte Linden – Sage ist aber wohl die von Siegfried. Siegfried, der den Lind(t)wurm (Drachen) „Fafnir“ unter einer Linde getötet hatte, badete danach im Drachenblut, wodurch seine Haut unverwundbar wurde und er Unsterblichkeit erhoffte. Dabei fiel ihm ein Lindenblatt zwischen die Schulterblätter. An diese Stelle gelangte kein Drachenblut und sein Herz blieb verwundbar. Diese Stelle wurde ihm zum Verhängnis, denn sein Widersacher Hagen setzte dort den Speer an, mit dem er Siegfried unter einer Linde tötete.

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